Immunsystem stärken – 15 Tipps!

Immunsystem stärken – 15 Tipps!

Dein Immunsystem arbeitet nicht nur, wenn du wach bist, sondern, auch wenn du schläfst. Es schützt dich bekannterweise vor unerwünschten  Eindringlingen wie Viren und Bakterien. Es vollbringt dadurch eine unfassbare Leistung.

Durch die richtige Ernährung und eine gesunde Lebensweise kannst du dein Immunsystem dabei unterstützen, dass es zuverlässiger arbeiten kann und reibungslos funktioniert. Viele Menschen stärken ihr Immunsystem mit Mikronährstoffen wie Vitaminen oder sogar mit Immunkuren aus der Apotheke. Eine gesunde Darmflora spielt in Sachen Stärkung des Immunsystems ebenfalls eine wichtige Rolle.

Mit welchen Mitteln kannst du dein Immunsystem stärken und welche Tipps und Tricks gibt es zur Stärkung deiner Abwehrkräfte? Wie funktioniert das Abwehrsystem eigentlich und wie kannst du deine Abwehrkräfte stärken? Im Folgenden kannst du mehr dazu lesen. 

 

Abwehrkräfte stärken – Wie geht das?

Insbesondere in der Erkältungszeit ist es wichtig, dass du auf dich und dein Immunsystem achtest. Es wird täglich einer Vielzahl von Viren ausgesetzt, gegen die es ankämpfen muss. Funktionieren die Abwehrkräfte dabei nicht, ist ein grippaler Infekt vorprogrammiert. Gerade in der Erkältungszeit ist es deshalb wichtig dein Immunsystem zu stärken.

Dabei gibt es nicht nur Erkältungsviren, gegen die dein Immunsystem angehen muss, sondern noch eine Vielzahl von anderen Viren, die in deinen Körper eindringen können. Im Alltag bist du jedoch nicht nur Viren, sondern zudem Bakterien ausgesetzt, die dich krank machen können, sondern zudem noch vielen weiteren Faktoren. Dazu zählen etwa Salmonellen, Kolibakterien und viele weitere. Bakterien sind somit zum Beispiel für Beschwerden im Magen-Darm-Bereich verantwortlich.

Viren und andere Erreger im Alltag zu vermeiden ist unmöglich. Sie lauern überall. Beim Anfassen einer Türklinke oder beim Händeschütteln können eine Vielzahl von Erregern übertragen werden. Auch beim Niesen und Sprechen werden Erreger in die Luft ausgestrahlt. Sie sind deshalb nicht nur von Mensch zu Mensch, sondern auch über alltägliche Gegenstände übertragbar. Die Stärkung des Immunsystems ist demnach unumgehbar.

Aber wie kannst du dein Immunsystem stärken? Welche Tipps und Tricks gibt es, dass Bakterien und Viren weniger Angriffsfläche haben und wer sollte besonders auf sein Immunsystem achten?

Grundsätzlich ist deine gesamte Umwelt voll mit Keimen. Nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch in deinem Zuhause lauern überall potenzielle Krankheitserreger. Das hat im Übrigen auch nichts mit mangelnder Sauberkeit zu tun. Die Erreger sind so winzig, dass sie mit dem bloßen Auge nicht gesehen werden können. Die Hände sind dabei die häufigste Übertragungsquelle für Krankheitserreger.

Schiebst du etwa den Einkaufswagen im Supermarkt, auf dem Krankheitserreger gelauert haben und danach die Türklinke zu Hause, hast du die Erreger bereits transportiert. Das Gefährliche dabei ist, wenn du dir dann ins Gesicht fasst. In dem Fall können die Erreger in deinen Körper eindringen. Dein Immunsystem muss jetzt Höchstleistungen vollbringen.

Aber keine Sorge! Auch in der Umgebungsluft lauern potenzielle Krankheitserreger. Wir sind gewissermaßen permanent von ihnen umgeben. Du musst deshalb nicht plötzlich all deine Gewohnheiten ändern oder gar mit Besorgnis einkaufen gehen. Ein starkes Immunsystem kann sich problemlos gegen unerwünschte Eindringlinge verteidigen.

Die meisten Infektionen werden jedoch über die Hände übertragen. Regelmäßiges Händewaschen kann dich deshalb zusätzlich vor Eindringlingen schützen. Wusstest du, dass Krankheiten sich auch über die Luft übertragen können? In diesem Fall ist die Rede von sogenannten Aerosolen. Sie schweben in der Luft und können durch die Atemluft Krankheiten übertragen.

 

Wie funktioniert das Abwehrsystem?

Grundsätzlich unterscheiden Experten zwischen dem unspezifischen, also dem angeborenen Abwehrsystem und dem spezifischen Abwehrsystem. Im Folgenden kannst du mehr dazu lesen. 

Was ist das unspezifische Abwehrsystem?

Als unspezifisches Abwehrsystem wird die Grundabwehr deines Körpers bezeichnet. Das unspezifische Abwehrsystem wurde dir bereits angeboren. Es wehrt grundsätzlich alle Eindringlinge ab, die als körperfremd identifiziert werden. 

Dein angeborenes Immunsystem besteht hauptsächlich aus sogenannten Fresszellen. Sie werden auch Killerzellen genannt – und das nicht ohne Grund! Sie verfügen über eine breit gefächerte Wirkungsweise. Selbst im Falle eines Angriffs durch schädliche Erreger können sie schnell reagieren. 

Das unspezifische Abwehrsystem hat aber nur eine bestimmte Kapazität. Es kann nicht gegen alle schädlichen Erreger reagieren. Dadurch kann die Ausbreitung von Keimen oftmals nicht verhindert werden. Für diese Aufgabe ist das spezifische Immunsystem zuständig. 

Was ist das spezifische Abwehrsystem?

Das spezifische Abwehrsystem wurde dir nicht angeboren. Es entwickelt sich im Laufe deines Lebens und passt sich an deine Lebensumstände an. Lymphozyten stellen den Hauptbestandteil des spezifischen Abwehrsystems dar. 

Die Lymphknoten, die Milz, der Blinddarm und die Mandeln sind ebenfalls Teil des spezifischen Abwehrsystems. Anders als das unspezifische Abwehrsystem ist das spezifische Abwehrsystem auf bestimmte Krankheitserreger spezialisiert. Sobald ein Angreifer eindringen will, merken sich die Lymphozyten den Angreifer und wehren ihn beim nächsten Mal ab. 

Die Grundabwehr wurde dir mit dem unspezifischen Abwehrsystem bereits in die Wiege gelegt. Das spezifische Abwehrsystem dagegen muss im Laufe deines Lebens neue Erreger kennenlernen, um sie abwehren zu können. Die Wirkungsweise ist dementsprechend langsamer. 

 

15 Tipps, um dein Immunsystem zu stärken

Was hat frische Luft mit einer gesunden Immunabwehr zu tun und wieso ist eine gesunde Ernährung so wichtig für dein Immunsystem? All das und noch viel mehr findest du im Folgenden. Zudem erhältst du eine ganze Reihe an Tipps, die dir dabei helfen können, dein Immunsystem und deine Abwehrkräfte zu stärken.

1. Ernähre dich gesund

Dein Immunsystem kann nur dann ordnungsgemäß funktionieren, wenn du es mit ausreichend Vitaminen und Nährstoffen versorgst. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist deshalb nicht nur wichtig, sondern unumgänglich, um unerwünschten Eindringlingen den Kampf anzusagen.  

Ernähre dich nicht nur ausgewogen, sondern am besten möglichst saisonal. Lebensmittel, die naturbelassen sind, liefern dir eine große Anzahl an Vitaminen und Nährstoffen. Achte dabei bewusst auf Bioqualität. Obst und Gemüse, das biologisch angebaut wurde, verfügt nachweislich über deutlich mehr Vitamine und Nährstoffe als herkömmliche Anbauten. Bei der Produktion von Biolebensmitteln wurde außerdem auf den Einsatz von Schadstoffen verzichtet.

Koche frisch! Verzichte ganz bewusst auf Fertiggerichte. Sie enthalten nicht nur viele unnötige Zusatzstoffe, sondern zudem meistens viele Kalorien und industriellen Zucker. Um deine Abwehrkräfte bestmöglich zu steigern, empfiehlt es möglichst frische Lebensmittel zu sich zu nehmen. Entscheide dich für Lebensmittel, die nur wenig verarbeitet wurden. Natürlich musst du nicht ganz auf Süßigkeiten verzichten und wenn du hin und wieder auf ein Fertiggericht zurückgreifst, wird dein Immunsystem dir das ebenfalls verzeihen. Wichtig ist aber, dass der Großteil deiner Ernährung aus frischen Zutaten besteht.

Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag zu sich zu nehmen. Dadurch kann ein Mangel an Mikronährstoffen vorgebeugt werden. Versuche deshalb zu jeder Mahlzeit mindestens eine Portion Obst oder Gemüse zu dir zu nehmen.

Neben Obst und Gemüse sollten Hülsenfrüchte ebenfalls auf deinem Speiseplan stehen. Linsen, aber auch Bohnen oder Kichererbsen sind hervorragende Nährstofflieferanten. Sie sind nicht nur reich an Mineralstoffen und Vitaminen, sondern zudem kalorienarm. Achte außerdem darauf, dass du ausreichend Ballaststoffe zu dir nimmst. Diese sind wichtig für die Gesundheit deines Magen-Darm-Bereichs und helfen dir bei der Stärkung des Immunsystems.

Wusstest du, dass auch präbiotische Lebensmittel gut für dein Immunsystem sind? Sie unterstützen deinen Körper im Kampf gegen unerwünschte Eindringlinge. Fermentierte Lebensmittel enthalten eine Vielzahl an wichtigen Nährstoffen. Eine ausreichende Versorgung mit Eiweißen und Ballaststoffen ist ebenfalls wichtig für dein Immunsystem.

2. Vitamine und Mineralstoffe stärken deine Abwehrkräfte

Dein Körper ist nur dann überlebensfähig, wenn du ihn mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen versorgst. Nicht nur dein Herz-Kreislaufsystem, sondern auch die Verdauung, das Immunsystem und das Nervensystem sind davon abhängig. Dein gesamter Organismus beruht auf einer ausreichenden Versorgung mit Nährstoffen. Dein Körper kann die meisten Nährstoffe nicht allein bilden. Es ist deshalb wichtig, dass du ihm diese von außen zuführst.

Nicht nur Vitamin C, sondern auch Vitamin D, Selen und Zink spielen eine wichtige Rolle für die Stärkung deiner Abwehrkräfte.

Vitamin C ist keine unbekannte Parabel. Meist ist es eine der ersten Vitamine, die im Kontext des Immunsystems in Verbindung gebracht werden. Wusstest du, dass Vitamin C in Fachkreisen auch Ascorbinsäure genannt wird?

Vitamin D nimmt der Körper über die Haut auf, wenn du in die Sonne gehst. Es ist nicht nur für eine reibungslose Funktionsweise der Muskeln und Knochen verantwortlich, sondern zudem für viele andere Stoffwechselprozesse. Laut dem Bundesministerium für Gesundheit und Ernährung leiden die meisten Menschen an einem Vitamin-D-Mangel. Es ist deshalb sinnvoll, Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel zuzuführen.

Selen ist genau wie Zink ein Spurenelement. Es fördert nicht nur den Zellschutz, sondern ist außerdem notwendig für deine Schilddrüse.

Zink ist nicht nur wichtig für deine Haut und Haare, sondern auch für die Stärkung des Immunsystems. Es leistet einen ausschlaggebenden Beitrag zur ordnungsgemäßen Funktion deines Abwehrsystems.

3. Stärke deine Abwehrkräfte mittels Nahrungsergänzungsmitteln

Bist du oft krank? Eventuell ist dein Immunsystem zu geschwächt. In diesem Fall kann es sich lohnen, Vitamine und Mineralstoffe mittels Nahrungsergänzungsmittel zu dir zu nehmen.

In der Apotheke findest du eine Vielzahl an verschiedenen Präparaten, die dir dabei helfen können, deine Abwehrkräfte zu Hochleistungen anzuspornen. Meistens kannst du dabei zwischen pflanzlichen Produkten oder sogenannten Kombipräparaten wählen. Die meisten Nahrungsergänzungsmittel basieren in der Regel auf Spurenelementen und Vitaminen. Diese können bekannter weise zur Stärkung deiner Abwehrkräfte beitragen.

Neben Vitamin A, Vitamin C, Vitamin D und B-Vitaminen gehören dazu auch Zink, Folsäure, Kupfer, Selen und Eisen.

Um sicher zu sein, welche Vitamine und Spurenelementen deinem Körper fehlen, kannst du bei deinem Arzt ein entsprechendes Blutbild anfertigen lassen. Dies kann dir nicht nur Auskunft über einen möglichen Mangel, sondern zudem über deinen gesamten gesundheitlichen Zustand geben.

Bei der Stärkung deines Immunsystems spielt auch dein Darm eine wichtige Rolle. Der Darm ist das größte Immunorgan deines Körpers. Die Darmflora stellt dabei ein wichtiger Teil deines Immunsystems dar. Sie besteht aus vielen verschiedenen guten Darmbakterien. Diese unterstützen deine Abwehrkräfte.

Nahrungsergänzungsmittel können im Falle eines Mangels eingenommen werden. Sie helfen deinem Immunsystem ordnungsgemäß zu funktionieren. Sei dir jedoch bewusst, dass Nahrungsergänzungsmittel keinen Ersatz für eine gesunde und ausgewogene Ernährung sind. Wenn du dich für die Einnahme von Vitaminpräparaten entscheidest, achte darauf, dass diese Apothekenqualität vorweisen. Beziehe solche Präparate unbedingt nur von seriösen Herstellern.

4. Superfoods können dein Immunsystem stärken

Sogenannte Superfoods sind nicht nur reich an Vitaminen und wertvollen Nährstoffen, sondern stärken zudem dein Immunsystem. Wusstest du, dass du dabei nicht immer auf exotisches Obst und Gemüse zurückgreifen musst? Auch in Deutschland gibt es eine Großzahl an Superfoods, die du theoretisch sogar selbst anbauen könntest.

Grünkohl, Heidelbeeren und Brokkoli sind wahre Immunbooster. Sie sind voll mit Mikronährstoffen und versorgen dein Immunsystem mit wertvollen Nährstoffen.

Bekannte Superfoods wie Acai oder Goji Beeren stecken ebenfalls voll mit wichtigen Vitaminen. Auch Aronia, Cranberrys und Acerola sind nicht zu unterschätzen.

Die Aroniabeere stammt ursprünglich aus Nordamerika. Sie überzeugt sowohl durch antioxidative, aber auch durch gefäßschützende Eigenschaften. Sie helfen deinem Immunsystem dabei, unerwünschte Eindringlinge abzuwehren.

Durch die hohe Menge an Vitamin C rückt auch die Acerola Kirsche immer mehr in den Fokus. Bereits 100 Gramm enthalten über 1700 mg an natürlichem Vitamin C. Ein gesunder Erwachsener sollte etwa 95 - 120 mg an Vitamin C zu sich nehmen. Innerhalb von Deutschland findest du Acerola meist als Saft oder in Form von Pulver.

5. Kräuter und Heilpflanzen als Immunbooster

Schon unsere Vorfahren haben sich mittels Kräutern und Heilpflanzen gestärkt. Hierbei spielen vorwiegend sekundäre Pflanzenstoffe eine wichtige Rolle. Sie unterstützen nicht nur die Aktivität unterschiedlicher Immunzellen, sondern beeinflussen zudem die zelluläre Immunität positiv.

Echinacea etwa kann dein Immunsystem aktiv unterstützen. Umgangssprachlich ist es auch als Sonnenhut bekannt. Durch die Einnahme von Echinacea wird die Antikörperproduktion in deinem Körper aktiviert.

Du kannst Heilpflanzen und Kräuter entweder als spezielle Präparate in der Apotheke kaufen oder aber frisch nutzen. Thymian zum Beispiel kann insbesondere bei Erkältungskrankheiten wahre Wunder bewirken. Kräuter und Heilpflanzen können als Hausmittel eingesetzt werden. Ihre Anwendungsmöglichkeiten sind dabei grenzenlos.

In Form von Kräutertees versorgt du deinen Körper nicht nur mit ausreichend Flüssigkeit, sondern zudem mit Vitaminen und Nährstoffen.

Wusstest du, dass Hagebutte und Sanddorn wahre Vitamin C Bomben sind?

6. Viel trinken ist wichtig für deine Gesundheit

Dein Körper kann nur durch die Zufuhr von ausreichend Flüssigkeit ordnungsgemäß funktionieren. Alle Körpervorgänge beruhen darauf, dass dein Körper mit ausreichend Flüssigkeit versorgt ist. Nur wenn dein Organismus nicht dehydriert ist, kann er ordnungsgemäß funktionieren.

Trinke deshalb mindestens zwei Liter Wasser am Tag. Ungesüßte Tees sind ebenfalls eine gute Alternative, um deinen Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Kennst du bereits unsere Tee Tüüt?

Viel trinken ist im Übrigen nicht nur in der Erkältungszeit besonders wichtig, sondern auch dann, wenn dein Körper gesund ist. Nur so können alle lebenswichtigen Organe reibungslos funktionieren. Wenn du nicht ausreichend trinkst, können die Schleimhäute in deinem Mund und Nase nicht mehr ausreichend befeuchtet werden. Dadurch können sich Bakterien und Viren leicht vermehren. 


Verteile die Flüssigkeit auf den Tag und verzichte auf gesüßte Limonaden oder Fruchtsäfte. Passe die Flüssigkeitszufuhr außerdem deinem Bedarf an. Wenn du viel Sport treibst und dabei viel schwitzt, musst du mehr trinken. Gleiches gilt, wenn du bereits an einer Erkältung leidest. Nur so kann dein Körper die unerwünschten Bakterien und Viren wieder loswerden.

7. Immunsystem stärken durch ausreichend Bewegung

Sport ist gut für dein Immunsystem und deine Abwehrkräfte. Nur wer sich regelmäßig bewegt, kann seine Abwehrkräfte gezielt stärken.

Es gibt viele Studien, die besagen, dass Sport sogar als Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden kann. Aber nicht nur das – sportliche Aktivität ist gut für deinen gesamten Organismus.

Sport ist deshalb ein wahrer Immun-Booster. Durch ausreichend Bewegung werden nach wenigen Sekunden eine Vielzahl an sogenannten Killerzellen produziert. Selbst im Ruhezustand werden nach sportlicher Bewegung weiterhin Immunzellen gebildet. Wer sich regelmäßig viel bewegt, stärkt damit also nicht nur sein Immunsystem, sondern bleibt zudem gleichzeitig fit.

Regelmäßige Bewegung hat nicht nur positive Auswirkungen auf das Immunsystem, sondern zudem auf den Stoffwechsel. Sport reguliert den Blutdruck. Dies ist zusätzlich gut für das Immunsystem.

Dabei reicht es allerdings nicht aus, wenn du nur einmal alle paar Monate Sport betreibst. Um dein Immunsystem durch sportliche Betätigung zu stärken, musst du dich regelmäßig bewegen. Ärzte empfehlen hierbei sich mindestens 30 Minuten pro Tag zu bewegen. Nimm doch anstelle des Aufzugs öfter mal die Treppe oder fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit.

Um dein Immunsystem mittels Sport zu stärken, musst du dich im Übrigen nicht körperlich verausgaben. Leichte Betätigung reicht vollkommen aus, um deine Abwehrkräfte zu stärken. Leichter Ausdauersport wie Radfahren, Schwimmen, Laufen oder Joggen sind dabei eine echte Möglichkeit, wie du dein Immunsystem langfristig stärken kannst.

Wenn du bereits an einer Erkältung leidest, solltest du allerdings unbedingt auf Sport verzichten. In diesem Fall könnte sportliche Betätigung sogar kontraproduktiv sein. Insbesondere, wenn du an Fieber leidest, solltest du dich schonen. Nur so hat dein Körper ausreichend Kraft und Energie, um die Erreger der Erkältung abzuwehren.

8. Frische Luft fördert die Abwehrkräfte

Insbesondere im Winter, wenn das Wetter kalt und nass ist, willst du dich wahrscheinlich wie viele andere Menschen am liebsten Zuhause einkuscheln. Die Konzentration an Krankheitserregern ist drinnen viel größer als an der frischen Luft. Viren und Bakterien haben es im Innenraum deshalb besonders leicht, sich zu vermehren.

Durch Aerosole besteht in geschlossenen Räumen eine deutliche höhere Ansteckungsgefahr. Erkältungsviren können deshalb selbst dann übertragen werden, wenn du keinen direkten Kontakt zu der erkrankten Person hattest. Es reicht aus, dass du die entsprechenden Aerosole einatmest, um dich anzustecken.

Lüfte dein Zuhause deshalb regelmäßig. Am besten lüftest du hierzu in Intervallen. Wichtig ist zudem, dass du alle Räume lüftest. Achte darauf, dass du die Fenster am Tag mindestens drei bis viermal öffnest. Lasse sie dann für mindestens fünf Minuten geöffnet.

Ausreichendes Lüften ist wichtig, aber auch du solltest regelmäßig an die frische Luft gehen. Neben der frischen Luft tankst du draußen Sonne. Durch die UV-Strahlen wird die Produktion von Vitamin D angeregt. Dein Immunsystem benötigt Vitamin D, um einwandfrei funktionieren zu können. Wenn du dich zu viel im Innenraum aufhältst, gehst du damit das Risiko ein an einem Vitamin-D-Mangel zu leiden. Dies wirkt sich nicht nur negativ auf dein Immunsystem, sondern auf deine gesamte Gesundheit aus. Dein gesamter Organismus, sowie viele verschiedene Stoffwechselvorgänge benötigen Vitamin D, um ordnungsgemäß funktionieren zu können.

Betreibe draußen Sport. Damit schlägst du sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe.

9. Achte auf ausreichend Schlaf

Bei einer aktiven Erkältung braucht dein Körper Ruhe und das nicht ohne Grund. Nicht nur körperliche, sondern auch geistige Aktivität kosten deinen Körper Kraft. Er benötigt die Energie, um gegen Viren und Bakterien anzukämpfen. Indem du deinem Organismus ausreichend Schlaf gönnst, kann er ausreichend Kraft tanken, um sich dadurch auf die Krankheitsabwehr zu konzentrieren.

Wenn du auf Dauer zu wenig schläfst, schwächst du dadurch deine Abwehrkräfte. Ausreichend Schlaf ist nicht nur wichtig, wenn du bereits an einer Erkältung leidest, sondern, auch wenn du gesund bist. Schlaf fördert die Produktion der Immunzellen. Dadurch können mehr Antikörper von deinem Organismus gebildet werden. Du senkst damit, das Risiko krank zu werden.

10. Stress ist schlecht für die Abwehrkräfte

Wenn du auf Dauer an viel Stress leidest, dann schwächst du damit nicht nur dein Immunsystem, sondern reduzierst zudem die Anzahl deiner Abwehrkräfte.

Der Alltag kann schnell mal stressig werden. Stress im Job und im Privatleben. Da bleibt keine Zeit, um aufzutanken. Obwohl es im manchen Phasen schwer sein kann, solltest du dir dennoch regelmäßige Verschnaufpausen gönnen. Nur so kann dein Körper entspannen und Energie tanken.

Wusstest du, dass Stress ablassen deine sogenannten T-Zellen aktiviert? T-Zellen sind weiße Blutkörperchen und damit Teil deines Immunsystems. Sie sind wichtig für die Immunabwehr. 

Wenn du dauerhaft gestresst bist, schüttet dein Körper mehr Cortisol aus. Bei Cortisol handelt es sich um ein Stresshormon. Es beeinflusst verschiedene Stoffwechselprozesse in deinem Körper. Außerdem wirkt es sich auf den Blutdruck und den Fettstoffwechsel aus. 

Durch anhaltenden Stress fällt deinen Körper in eine sogenannte Fluchtreaktion. Dein Körper konzentriert sich dabei auf andere lebenswichtige Funktionen und fährt dabei das Immunsystem herunter. Durch die Ausschüttung von Cortisol wird die normale Funktion deines Immunsystems unterdrückt. 

Bei Menschen, die dauerhaft an Stress leiden, ist der Cortisolspiegel dauerhaft erhöht. Das bedeutet, dass die Immunabwehr permanent reduziert arbeitet. Du wirst dadurch anfälliger für Infekte.

Um Stress zu reduzieren, solltest du auf eine ausgewogene Work-Life-Balance achten. Gönne dir immer wieder Ruhepausen und tue dir und deinem Körper etwas Gutes. Ein gut strukturiertes Zeitmanagement kann dir dabei helfen, Stress zu reduzieren. Arbeite nicht in deinen freien Zeiten und trenne deine Arbeitszeit klar von deiner Freizeit. Nur so kann dein Immunsystem auf Dauer einwandfrei funktionieren. 

Sei positiv eingestellt. Selbst wenn du in manchen Phasen das Gefühl hast, dir fällt die Decke auf den Kopf – schaue ans Ende des Tunnels. Jede stressige Phase nimmt irgendwann ein Ende. Belohne dich für kleine Erfolge und gönne dir die entsprechenden Auszeiten aus deinem stressigen Alltag. 

Bewusst eine Tasse Kaffee oder Tee trinken, kann manchmal schon ausreichen, um den Stresspegel zu sinken. Spezielle Entspannungsübungen können dir ebenfalls helfen, Stress abzubauen. Meditation und Yoga sind gute Parameter, um dich zu entspannen und den Stress zu verringern. 

11. Ingwer stärkt die Abwehrkräfte

Zitrone und Ingwer sind in der Erkältungszeit fester Bestandteil einer jeden Hausapotheke. Sie gehören nicht ohne Grund zu den besten Hausmitteln, denn durch die Inhaltsstoffe fördern sie die Immunabwehr. 

Wissenschaftler konnten belegen, dass Ingwer gut für die Immunabwehr im menschlichen Speichel ist. Dein Speichel enthält von Natur aus viele Immunzellen. Außerdem enthält Speichel das sogenannte Lysozym. Hierbei handelt es sich um ein antimikrobiell wirkendes Molekül. 

Die im Ingwer enthaltenen Scharfmacher steigern die Aktivität der Enzyme. Deine Abwehrkräfte werden dadurch auf natürliche Weise gesteigert. 

Ingwer eignet sich im Übrigen nicht nur, wenn du bereits eine Erkältung hast, sondern auch als Prophylaxe. Wie wäre es mit einem Ingwershot am Morgen? Zusammen mit Zitrone aktiviert Ingwer das molekulare Abwehrsystem in deinem Speichel. Wenn du regelmäßig Ingwer zu dir nimmst, kannst du dadurch deine Abwehrkräfte steigern. 

Kennst du schon unsere Ingwer-Budd’l? Unsere Ingwer-Budd’l mit Orange und Kurkuma ist besonders gut für die kalte Jahreszeit, denn Kurkuma fördert zusätzlich deine Abwehrkräfte.  

12. Lachen fördert die Immunabwehr

Lachen ist gut für die Abwehrkräfte. Lachen baut nachweislich Stress ab, denn wenn du viel lachst, baut dein Körper das Stresshormon Cortisol ab. Das Stresshormon hindert dein Immunsystem daran ordnungsgemäß zu arbeiten. 

Wenn du also viel lachst, bist du automatisch optimistisch. Gute Laune und Optimismus stärken deine Abwehrkräfte auf ganz natürliche Weise. 

13. Verzichte auf Alkohol und Zigaretten

Du kannst dein Immunsystem auf ganz einfache Weise stärken, indem du es weniger schwächst. Alkohol und Tabakrauch schwächen auf Dauer dein Immunsystem. 

Beides gehört zu den schädlichen Substanzen, die dein Immunsystem auf Dauer schwacher werden lassen. Es ist sicher nichts Neues für dich, dass Zigaretten mehr als 250 toxische Substanzen enthalten. 

Wer Zigaretten raucht, schwächt damit nicht nur sein Immunsystem, sondern trocknet zudem seine Schleimhäute aus und fördert damit den Entzündungsprozess im Körper. E-Zigaretten sind im Übrigen nicht weniger schädlich für dich und deinen Organismus als herkömmliche Zigaretten. 

Gleiches gilt für Alkohol. Durch Alkohol werden verschiedene Rezeptoren in deinem Körper blockiert, die zur Stärkung deiner Abwehrkräfte verantwortlich sind. Durch regelmäßigen Alkoholkonsum erhöhst du deine Chancen an einem Infekt zu erkranken. 

14. Wechselduschen fördern die Immunabwehr

Kalt duschen fördert nicht nur deine Immunabwehr, sondern regt zudem die Regeneration deiner Zellen an. Indem du dich regelmäßig kalt abduschst, kannst du deinen Körper einfach trainieren, sich schneller an Temperaturunterschiede anpassen zu können. 

Gleiches gilt im Übrigen für einen Saunabesuch. Regelmäßiges Saunieren hilft deinen Abwehrkräften sich zu steigern. Der Besuch in der Sauna hat außerdem noch den Vorteil, dass du dich entspannen kannst. Gönne dir eine Auszeit in der Sauna. Dadurch kannst du chronischen Alltagsstress abbauen und reduzierst damit deine Anfälligkeit für einen Infekt. 

Insbesondere in der kalten Jahreszeit ist ein Saunabesuch sehr wohltuend. Vergesse dabei aber nicht dich danach im Freien abzukühlen. Dadurch stimulierst du deine Abwehrkräfte auf Hochtouren zu arbeiten. 

15. Achte auf deinen Darm

Dein Immunsystem kann nur dann richtig arbeiten, wenn dein Darm gesund ist. Deine Darmflora trägt einen wichtigen Teil zu deinen Abwehrzellen bei. Wusstest du, dass mehr als ein Drittel deiner gesamten Abwehrzellen in deinem Darm angesiedelt sind? 

Indem du dich ausgewogen ernährst, achtest du gleichzeitig auf deine Darmgesundheit. Damit legst du den Grundbaustein für ein gesundes Immunsystem. Zucker und zu viele Medikamente schwächen deinen Darm. Gleiches gilt für ein zu hohes Maß an Milchprodukten. Ernähre dich gesund und ausgewogen. 

Indem du dich gesund ernährst, förderst du nicht nur deine Immunabwehr, sondern bist gleichzeitig leistungsstarker als wenn du dich von viel Fast Food ernährst.